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Archiv 2008


21.12.2008

DI Poscher (p+w zt-gmbH) wechselt die Fronten:


Gestern Vertreter der Gemeinde - heute Gutachter der Tiwag.

Unsere Befürchtungen über die Unabhängigkeit der Berater der Gemeinde haben sich schon jetzt bestätigt.


(siehe Gemeinderatsprotokoll: "DI Poscher, der von der Gemeinde für Beratungstätigkeiten hinsichtlich des Tiwagprojektes Malfon beauftragt wurde, hat seine diesbezügliche Tätigkeit zurückgezogen, da er mittlerweile für die Tiwag an einem anderen Projekt arbeitet;").

Dieser Gutachter hat einen sehr großen Auftrag als Gutachter von der Tiwag bekommen. Vor seinem "Abgang" hat er noch eine Stellungnahme über seine vorläufigen Ergebnisse am 01.12.2007 (vor einem Jahr) {abgegeben}. Obwohl uns immer wieder von einigen Gemeindevertretern verkauft werden will, die Beratung der Gemeinde sei in guten Händen, kann dies angesichts dieses Falls nur angezweifelt werden.

In seiner Stellungnahme hält sich Herr DI Poscher sehr allgemein. Auch DI Poscher verweist allerdings auf andere Großprojekte mit vergleichbarer Situation. Überdies weist DI Poscher in seiner Stellungnahme darauf hin, dass eine Vergabe der Leistungen an ein unabhängiges und durch entsprechende Referenzen ausgewiesenes Planungs- bzw. Geologenbüro sinnvoll und erforderlich ist.


Wir sind natürlich gespannt wie unabhängig dieses Planungs- bzw. Geologenbüro sein wird, ob es irgendwann eine Verbindung zur Tiwag gab und welche Referenzen es vorweist.


Neuer Berater der Gemeinde:

aus dem Gemeinderatsprotokoll

Zu 02.) Vergabe Beraterleistung Beweissicherung (Tiwag-Projekt Malfon):

Nachdem der bisherige Berater Dr. Poscher nicht mehr für die Gemeinde tätig ist, hat der Bürgermeister auf Anfrage und Empfehlung von verschiedenen Stellen den Hydro-Geologen Dr. Rainer Sutterlütti um ein Angebot für die Beratung bezüglich Tiwag-Projekt Malfon ersucht, das nun vorliegt. Vorab wurde mit Herrn Dr. Sutterlütti auf Einladung des Bürgermeisters ein Gespräch geführt, an dem auch einige Gemeinderäte teilgenommen haben.


Beschluss:

Für die hydrogeologische Beratung im Zusammenhang mit dem Tiwag-Projekt Malfon beauftragt die Gemeinde Kappl Dr. Rainer Sutterlütti zum angebotenen Preis.


Vollversammlung 2008:

Am 12.12.2008 hat der Verein Heimat Paznaun in seiner Vollversammlung Neuwahlen durchgeführt und seine Funktionäre für die weitere Periode gewählt. In der Vollversammlung wurde die bisherige Arbeitsweise erläutert, Verbesserungsvorschläge und künftige Arbeitsweise diskutiert. Dem Verein sind weitere Mitglieder beigetreten. Wir danken allen Vereinsmitgliedern für ihren Einsatz in unserer Sache. Danken möchten wir auch den Mitgliedern im Hintergrund, welche unsere Arbeit durch ihre finanzielle und materielle Unterstützung großartig unterstützt haben.


Erste Anfragen nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG):

Eine erste Anfrage nach dem Umweltinformationsgesetz wurde von uns bei folgenden Stellen durchgeführt:

- Amt der Tiroler Landesregierung (DI Steiner und Dr. Lederer)

- bei der Tiwag (noch offen)

- bei der Gemeinde (Gespräch mit Bgm. Helmut Ladner am 12.12.2008)


Die Ergebnisse sind noch offen. Unsere Erfahrungen mit den Behörden sind teils positiv, teils mussten wir erkennen, dass Informationen nur zaghaft herausgegeben wurden und dass Behörden eine lange Frist zur Beantwortung angekündigt haben. Nach Weihnachten sollen noch offene Fragen geklärt werden und die Informationen eingefordert werden.


Landtagswahl 2008 – Testen Sie sich selbst!

Lieber Leser!

Haben Sie sich schon entschieden, welcher Partei Sie heuer Ihre Stimme geben? Welcher Partei vertrauen Sie für die nächsten Jahre?

Vielleicht geht es Ihnen wie mir und Sie haben eigentlich von allen Politikern die Nase voll. Sie haben die Hoffnung aufgegeben, dass es Leute gibt, die nicht nur ihre eigenen Interessen vertreten?


Ich lade Sie ein, trotzdem folgende Fragen zu beantworten. Vielleicht ist es eine kleine Entscheidungshilfe….

zu den Fragen


26. 05. 2008

Wasserkraft – Fluch oder Segen?

Die Tiroler wurden in der Geschichte häufig bedrängt und die Menschen mussten sich zur Wehr setzen, wie zum Beispiel im Jahre 1809. Gerührt stehen Politiker im Gedenkjahr am Bergisel und lassen sich fotografieren. Noch nie in der Geschichte Tirols mussten sich jedoch die Bürger und Bürgerinnen so massiv gegen die Pläne der eigenen Landesregierung zur Wehr setzen wie in letzter Zeit. Massiver Druck wird ausgeübt, um unsinnige Kraftwerksprojekte durchzusetzen, die nur ein Ziel haben: den Profit einiger großen Konzerne zu erhöhen. Die eigene Bevölkerung wird falsch oder gar nicht informiert, beschwichtigt und beruhigt. Menschen mit Rückgrat, die sich wehren, werden diskriminiert und als Extremisten bezeichnet. Angst vor Katastrophen und Stromknappheit wird geschürt. Entschädigungszahlungen werden als Lösung für alle Probleme dargestellt.


Wir fordern die Politiker auf, Gebiete, die für die Wasserversorgung und die Lebensqualität der Bevölkerung relevant sind, gesetzlich für Kraftwerksprojekte zu sperren und die gesetzlichen Grundlagen für eine neue Energiepolitik zu schaffen. Wir fordern, den Willen der Tiroler Bevölkerung zu respektieren und zu akzeptieren. Wir fordern, dem Gold unseres Jahrhunderts, unserem Wasser und unserer Natur, mit dem nötigen Respekt zu begegnen. Wir laden Sie auch ein, unsere Homepage zu besuchen: www.heimat-paznaun.at


4. Februar 2008:

Es ist so weit: Der neue Giggr ist hier, also unsere Zeitung 2008.

 
 
 
 
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